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Wer sortiert die Welt in Gut und Böse?

Wer sortiert die Welt in Gut und Böse?

22m 47s

Die Reiternomaden hatten in der Geschichtsschreibung Europas lange keine gute Presse: Sie galten als Räuber, Mörder und Plünderer. Besonders Attila, der Anführer der Hunnen, hat es zu einem mehr als zweifelhaften Ruf gebracht. Er gilt bis heute als ein "Erzbösewicht". Aber was hat es mit den Zuschreibungen von Gut und Böse eigentlich auf sich? Wie muss man Attila heute einordnen und was entscheidet darüber, ob etwas als gut oder als böse gilt? In unserer neuen Folge des SchallaCasts haben wir uns mit dieser Frage auseinandergesetzt. Sie ist auch für die Gegenwart eine wichtigen Frage.

Nomaden heute: Eine Lebensform in Gefahr

Nomaden heute: Eine Lebensform in Gefahr

24m 29s

Reiternomaden sind aus der Geschichte Europas im frühen Mittelalter nicht wegzudenken. Auch die nomadische Lebensform gehört lange Zeit gehört zu Europa. Doch wie sieht es heute aus? Was bedeutet Nomadentum in der heutigen Welt? Und gibt es auch bei uns noch Nomaden? Marcel Chahrour spricht in der vierten Folge unseres SchallaCasts mit Tobias Mörike vom Weltmuseum Wien über Nomaden in der Welt. Und der Loosdorfer Franz Jansky gibt einen überraschenden Einblick in ein vergessenes Kapitel nicht-sesshafter Lebensweise ganz nahe der Schallaburg.

Schatzgeschichten: Vom Gold im Hinterhof

Schatzgeschichten: Vom Gold im Hinterhof

24m 36s

Manche Geschichte beginnt wie ein Märchen: So auch der Fund des Schatzes von Sânnicolau Mare (Nagyszentmiklós). Er wurde 1799 im damaligen Königreich Ungarn entdeckt und führt zu Erkenntnissen und Fragezeichen. Denn rund um die Entdeckung gibt es schon mehrere Versionen, wie Marcel Chahrour bei einem Vortrag von Kurator Prof. Falko Daim auf der Schallaburg feststellt. Auch die Interpretationen, Datierungen und Zuordnungen sind rätselhaft.
Und dann stellen sich noch ganz praktische Fragen: Wem gehört eigentlich so ein Fund? Was muss man tun, falls man auf eigenem Grund über einen Schatz stolpert? Und wer hatte 1799 in Ungarn Anspruch auf das Gold...

Es war einmal am Schwarzen Meer: Die frühen Bulgaren

Es war einmal am Schwarzen Meer: Die frühen Bulgaren

44m 55s

Von allen Reitervölkern in der europäischen Geschichte sind die Bulgaren für viele das am wenigsten Bekannte. Das ist schade, denn die Geschichte der frühen Bulgaren ist spannend: Von der Gründung des ersten Reiches über die Kämpfe mit den Byzantinern, die Anfang des 9. Jahrhunderts auf Messers Schneide stehen, spannt sich der Bogen frühmittelalterlicher Ereignisse. Marcel Chahrour vom Schallaburg-Kulturvermittlungsteam spricht mit dem Bulgarien-Experten Prof. Daniel Ziemann von der Central European University über die Zeit, als die Bulgaren die Bühne der europäischen Geschichte betreten.

Fantastische Tierwesen des Mittelalters

Fantastische Tierwesen des Mittelalters

30m 17s

In der ersten Folge des Podcast der Schallaburg - SchallaCast - dreht sich alles um ein rätselhaftes Motiv: Der Greif, ein Mischwesen aus Löwe und Adler ist besonders bei den Steppenvölkern des frühen Mittelalters oft zu finden. Warum ist dieses Motiv damals so beliebt? Was es bedeutet, sich einen Greif als Wappentier zu wählen? Und hat es solche Tiere wirklich gegeben? Fragen, denen sich unser Kulturvermittler Marcel Chahrour gemeinsam mit Dr. Stefan Eichert vom Naturhistorischen Museum in Wien und mit Prof. Falko Daim, dem Kurator der Ausstellung "Reiternomaden in Europa", die 2022 auf der Schallaburg gezeigt wird, stellt und viele...